“ …. HAPPURG: Am Oberbecken des Pumpspeicherwerks war es — wie berichtet — im Januar zu einem plötzlichen Wasseraustritt gekommen. Nach einer Notentleerung stellte man rund ein Dutzend Einbrüche im Beckenboden fest. Im Kalkgestein des Deckersbergs werden weitere Hohlräume vermutet.
Nach monatelangen Untersuchungen und Tests glauben die Spezialisten, den Untergrund inzwischen so gut zu kennen, dass sie auf ihm einen neuen stabilen Beckenboden einziehen können.
Wesentliches Element der Neubefestigung des Beckens nach modernstem Stand der Technik
Die 15 Meter tiefe Wasserwanne, die einen Durchmesser von 300 Metern hat, ruht in Zukunft nicht mehr nur auf dem Gestein, dessen unbekannte Höhlen und Klüfte zu den Lecks führten. Stattdessen lastet der gesamte Beckenboden auf dicken Betonsäulen. Diese werden 20 Meter tief in den Untergrund gerammt oder gefräst. Insgesamt tragen dann mehr als 11000 dieser rund 60 Zentimeter dicken Pfeiler den Wasserspeicher.
Den Abschluss bildet eine bis zu 1,20 Meter dicke Lehmschicht …. „
(Nürnberger Nachrichten, 22.12.2011)